Das Angsthäschen findet Freunde
Band 2
Der Bär hält Winterschlaf und ist nicht zu wecken. Das Häschen bringt ihm Leberwurstbrote, falls er Hunger bekommt. Aber der Bär schläft und schläft. Als er endlich wach wird, sind die Schneetiere vor seiner Höhle geschmolzen.
Im Frühling klopft das Angsthäschen an die Tür des Häschens und bittet um Einlass. Es ist auf der Flucht vor dem Kojoten und dem Wolf. Ausserdem glaubt es, eine Zecke in seinem Fell zu sehen und hat bestimmt etwas Falsches gegessen, so dass es ihm gleich schlecht wird.
Bestellbar über
https://www.epubli.de/shop/autor/Yvonne-Rudigier/36792
oder
https://www.amazon.de/Die-H%C3%A4schenb%C3%A4renbande-Angsth%C3%A4schen-findet-Freunde/dp/375411851X/ref=sr_1_2?qid=1642526804&refinements=p_27%3AYvonne+Rudigier&s=books&sr=1-2&text=Yvonne+Rudigier
Auszug:
Eines Tages war es gerade dabei, die Fenster zu putzen, als jemand an die Tür klopfte. Vorsichtig öffnete das Häschen die Tür. Draußen stand ein anderes Häschen, das sich furchtsam umsah.
»Darf ich reinkommen?« fragte das graue Häschen.
»Natürlich«, antwortete das weiße Häschen und machte die Tür ganz auf.
»Ich glaube, da waren ein Bär und ein Kojote und ein Wolf hinter mir her«, sagte das graue Häschen ängstlich.
»Außerdem habe ich ganz sicher etwas Falsches gegessen, so dass mir bald schlecht werden wird. Und hier, schau mal, sieht das nicht aus wie eine Zecke?« fragte es und hielt dem weißen Häschen seine Pfote hin. Das weiße Häschen wunderte sich ein bisschen. So viel Pech auf einmal hatte man doch normalerweise nicht?
Das graue Häschen zitterte, so nervös war es. Als es wieder klopfte, hüpfte es unter den Tisch.
»Hallo lieber Bär«, rief das weiße Häschen, als es seinen Freund erkannte. Der Bär trat in die kleine Höhle des Häschens. Das graue Häschen quiekte ängstlich.
»Du musst keine Angst haben, der Bär ist ein Freund!«
Vorsichtig streckte das graue Häschen seinen Kopf unter dem Tisch hervor.
»Bist du sicher?« fragte es.